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Die Rosensaison ist da – auf zum Blütenmarathon!

10. Juni 2016

Warum hat die Rose so viele Liebhaber? Weil sie schön, romantisch, vielseitig und dankbar ist. Denn wer seine Rosen entsprechend auswählt, kann von jetzt bis in die letzten Herbsttage einen üppigen, vielfarbigen Blütenreigen genießen. Mehr als 200 Rosenarten entfalten bei Dinger’s ihre Pracht, darunter verführerische Neuzüchtungen und ewige Lieblinge, beeindruckende Hochstämme und delikat duftende Klassiker. 

Rosenfreunde lieben die Abwechslung – bei Farbe, Duft und Höhe. Die Blütenfarbe kann ganz klassisch rot, rosé oder weiß sein, aber auch bis ins Purpurne und Dunkelviolette spielen, strahlend gelb oder orange leuchten. Malerrosen, eine Spezialität aus Frankreich, bestechen mit wundervollen zweifarbigen Blüten, die etwa dunkelrot mit einem Silberschimmer kombinieren oder gelb mit rosa. Die „France Libre“ wechselt ihre Farbe sogar während der Blüte: sie beginnt gelborange und changiert später ins Orangerote.

Rosen sprechen alle Sinne an

Ein richtiger Rosengarten soll aber nicht nur mit Farben beeindrucken, sondern auch mit dem typischen Duft, der das sinnliche Erlebnis erst perfekt macht. Nun sind duftende Sorten lange Zeit für ihre Empfindlichkeit bekannt gewesen. Heute ist das nicht mehr so, denn es sind viele Neuzüchtungen auf den Markt gekommen, die recht robust sind. Die Parfumarosen von Kordes‘ Söhne sind ein Beispiel dafür, viele Arten haben wir neu ins Programm genommen. 

Wer ein interessant abgestuftes Blütenmeer schätzt, spielt mit der Wuchshöhe. Es gibt Beet- und Bodendeckerrosen, Edel- und Duftrosen die höheren Strauchrosen und dann noch Stammvariationen mit einer Höhe von 30, 60 oder 90 Zentimetern. Die höchsten Sorten erreichen 160 Zentimeter Stammhöhe; manche von diesen Hochstammrosen sind als Trauerrose mit herunterhängenden Blüten ausgebildet und entfalten einen ganz eigenen Reiz. Soll es noch höher hinausgehen, bieten sich Kletterrosen an. Diese können an Hauswänden emporwachsen oder Rosenbögen effektvoll begrünen. Die höchste dieser Arten ist die Rambler-Rose. Diese kann Wuchshöhen bis 10 Meter erreichen und ist daher nur für wirklich stabile Umgebungen gut geeignet, etwa eine Pergola. Sehr interessant ist es, sie einen alten oder abgestorbenen Baum hochranken zu lassen. Die sehr hoch rankenden Rambler-Rosensorten blühen nur einmal im Jahr, dafür aber sehr lange, nämlich etwa sechs Wochen.

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Vielfalt aus Jahrhunderten erfolgreicher Züchtung

Es ist nicht immer einfach, sich für eine Art zu entscheiden, so viele Züchtungen gibt es. Wir teilen unsere Rosen daher in weitere Gruppen ein. Historische Rosen etwa sind Arten, die meist schon seit dem 19. Jahrhundert unverändert geblieben sind; sie haben sehr delikat gefüllte Blüten, die betörend duften können, etwa die purpurfarbene Souvenir du docteur Jamin. Historische Rosen sind alte Schätze, die aufgrund ihrer zarten Blüten, Duft, Wuchs und Blattform einen besonderen Platz in unseren Gärten verdienen. Auch die sehr ungewöhnlichen Moosrosen gehören hierzu. Sie haben ihren Namen von einem nach Moos duftenden Flaum, der die Blütenknospen bewächst, so dass sie fast-pelzig aussehen.

Englische Rosen gehen zumeist auf die Züchtungen von David Austin zurück, der Anfang der Sechziger Jahre alte Sorten mit modernen kreuzte. Damit erreichte er schöne, feine Blüten mit Duft, die mehrfach im Jahr austreiben und blühen. Bis heute sind diese modernen Klassiker sehr beliebt. Französische Rosen haben meist besonders große, edle und farbenprächtige Blütenformen. Im Programm haben wir natürlich auch beliebte Klassiker wie Leonardo da Vinci, Chippendale und Nostalgie. Es gibt Arten in großen Solitärtöpfen, als Säule oder im Spalier.

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Sonne, Wasser, etwas Dünger

Wessen Garten sonnig und luftig ist, der kann mit Rosen sehr viel Freude haben. Mit einem solchen Standort kann man Rosenkrankheiten vorbeugen.
Sie freuen sich über Düngergaben, die sie mit besonders schöner Blüte belohnen. Nach der Blüte brauchen sie einen Schnitt bis zum ersten voll entwickelten Blatt, das nach außen zeigt – so ist dafür gesorgt, dass neue Knospen nachkommen können. Bei längerer Dürre sollte man Rosen reichlich gießen, auch wenn sie tief wurzeln und daher nicht so schnell Trockenstress bekommen. Wer keinen Garten hat, kann Rosen auf dem Balkon halten – aber sollte dafür größere und möglichst hohe Töpfe verwenden, denn die Pflanze braucht sehr viel Platz im Erdreich. Im Topf ist auch der Wasserhaushalt nicht stabil, hier muss regelmäßig auf Feuchte geachtet werden.

Gegen Läusebefall helfen Begleitpflanzen. Lavendel etwa ist mit seinen blauen Blüten und silbrigen Blättern nicht nur ein ästhetisch gelungener Kontrast, sondern verströmt außerdem einen intensiven, ätherischen Duft, der die Plagegeister irritiert und somit fernhält. Bewährt haben sich als Begleiter auch Rittersporn, Verbene, Phlox, Glockenblume, Katzenminze, Schleierkraut und Salbei.

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