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Wasser abstellen – Gartengeräte sichern

23. November 2015
Schneebedeckte Gartenmöbel

Draußen ist es noch mild, sogar ungewöhnlich mild für November. Stellen Sie trotzdem jetzt Ihr Wasser im Garten ab und sichern Sie Ihre Armaturen vor Frost. Denn der nächste Temperatursturz kommt bestimmt.

Das Wichtigste ist, alle außenliegenden Wasserhähne und Wasserleitungen vollständig zu entleeren, denn hier kann Frost den größten Schaden anrichten. Zum Entleeren stellen Sie die Wasserzufuhr in den Garten ab. Der entsprechende Hahn befindet sich meist im Keller und hat eine eigene Schraube zum Entwässern der Leitung. Drehen Sie also zuerst die Wasserzufuhr ab, dann die außenliegenden Hähne auf – und zum Schluss lassen Sie das restliche Wasser mit der Entwässerungsschraube aus der Leitung.

Achten Sie dabei darauf, dass Sie einen Abfluss unter der Schraube haben. Ist keiner vorhanden, halten Sie einen oder mehrere Eimer bereit – je nachdem kann sich noch einiges an Wasser in der Leitung befinden. Erst wenn die Leistung vollständig leergelaufen ist, können Sie alle Hähne wieder zudrehen und die Außenhähne schließen. Im Schrebergarten liegt der Haupthahn für die Wasserzufuhr meist unter der Erde und ist über einen Schacht zugänglich. In manchen Kolonien wird das Wasser zentral abgestellt. Meist werden Sie hier aufgefordert, die Hähne im Garten den ganzen Winter über offen zu lassen.

Weil Eis eine hohe Sprengkraft hat, sollten Sie auch die im Garten stehenden Gefäße leeren. Eine einzelne Frostnacht bleibt meist folgenlos, aber eine Kältewelle hat schon so manche Regentonne gesprengt, wenn der Inhalt zu Eis gefror. Frostsicherheit herrscht bei uns in der Region meist erst im Boden ab etwa 80 Zentimeter Tiefe. Wenn Ihre Teichpumpe beispielsweise in dieser Tiefe liegt, ist sie dort gut aufgehoben.

Andere empfindliche Teile sollten Sie jedoch frostsicher lagern. Dazu gehören nicht nur Teichpumpen, sondern auch zum Beispiel Bewässerungscomputer. Diese sollten sie jetzt abnehmen und einlagern. Pumpen überwintern gut in einem wassergefüllten Eimer, zum Beispiel im Keller. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, kann Ihnen auch ein Rekordwinter nichts anhaben!

Ihr

Christian Dinger

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