Wer Grünpflanzen im Büro hat, will sie nie wieder missen: Sie sind nicht nur gut für das Raum- sondern auch für das Betriebsklima – und darüber hinaus filtern sie allerhand Schadstoffe aus der Atemluft. Meist stehen am Arbeitsplatz besonders pflegeleichte Pflanzen, die kaum Aufwand erfordern. Wenn Ihr Büro also noch kahl und unbegrünt ist, dann steigen Sie jetzt ein und beugen Sie dem Herbstblues vor.
Drei große Vorteile haben Zimmerpflanzen:
- Sie verbessern die Luftqualität und filtern Schadstoffe aus der Luft
- Sie regulieren die Luftfeuchtigkeit und wirken trockener Heizungsluft entgegen
- Sie sehen gut aus und steigern das Wohlbefinden
Und was in der Wohnung schon angenehm wirkt, ist im Büro eigentlich noch wichtiger, denn hier verbringen wir im Allgemeinen den größten Teil unserer wachen Zeit. Mehr noch als zuhause herrscht in Büroumgebungen im Winter viel zu trockene Luft, die dazu oft noch mit Emissionen gesättigt ist. Feinstaub aus Laserdruckern und Kopiergeräten, aber auch Ausdünstungen von Bodenbelägen und Möbeln können die Luft am Arbeitsplatz belasten.
Angenehmes Atmen am Arbeitsplatz
Laut einer Studie der NASA, die Raumstationen gezielt mit Grünpflanzen bestückt, gibt es regelrechte Spezialisten unter den Pflanzen. So zieht die Grünlilie vor allem Formaldehyd aus der Luft, Efeu bekämpft Benzol, Spathiphyllum (auch Friedenslilie oder Einblatt) filtert außerdem Ammoniak und Trichlorethylen aus der Luft. Auch Bogenhanf, Dieffenbachia oder Drachenbaum schaffen erstaunliche Effekte.
Besonders viel Feuchtigkeit spenden vor allem großblättrige Pflanzen wie Alocasia, Philodendron oder die gute alte Monstera (auch Fensterblatt), die in den letzten Jahren ein erstaunliches Comeback gefeiert hat. Auch Papyrus und andere Gräser sind wahre Raumbefeuchter. Neben ihren wohltuenden Eigenschaften sehen alle diese Pflanzen natürlich auch schön aus. Manche von ihnen sind ewige Klassiker, andere waren zwischenzeitlich aus der Mode und erobern wieder Schreibtische und Fensterbänke zurück.
Die Seventies kommen zurück
Wer sein Büro begrünen möchte, muss sich eigentlich nur zwei Gedanken machen. Erstens: Wie hell ist der Standort der Pflanze? Zweitens: Wie lange muss sie allein bleiben können? Darüber hinaus ist eigentlich nur wichtig, dass es keine kalte Zugluft gibt, denn das ist immer schädlich. An sonnigen Standorten sind Kakteen und Sukkulenten die Stars. Büros mit weniger Licht stattet man gerne mit Bogenhanf oder Palmknolle aus. Diese vertragen sowohl Schatten als auch Trockenheit. Der Bogenhanf besticht außerdem mit vielfältigen Formen – von der berühmten Schwiegermutterzunge bis hin zu sukkulentenartig verdickten Varianten.
Natürlich gelten auch im Büro geschmackliche Aspekte. Sehr auffällig ist derzeit die Wiederkehr der klassischen Büropflanzen der Siebziger: Neben der Monstera erfreut sich zum Beispiel die völlig anspruchslose Efeutute außergewöhnlicher Beliebtheit, ebenso die Anthurie, deren knallrote, strahlend weiße oder rosafarbene Blüten immer ein wenig nach Wachs aussehen. Die Birkenfeige dagegen, ein Star der Achtziger und Neunziger, ist ein wenig aus der Mode gekommen. Nicht weil sie nicht schön wäre, sondern weil sie nachlässige Pflege, trockene Heizungsluft und zu wenig Licht schnell mit Laubabwurf bestraft.
Farben geben Stimmung ab
Blüten sind ansonsten eher selten im Büro; neben der Anthurie blühen Spathiphyllum und manche Sukkulenten sehr dekorativ. Aber schon die Blätter setzen oft farbliche Akzente, zum Beispiel die des Drachenbaums, die panaschiert oder sogar gescheckt sein können. Der Wunderstrauch gibt dem Büro ein leicht herbstliches Gepräge und passt derzeit gut in die Büros. Calathea hat wohl die vielseitigsten Blätter, denn neben den grün-weiß panaschierten Blattoberseiten haben sie noch eine dunkelrot gefärbte Blattunterseite.
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