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Gartentrends 2019 – Außenteppiche und edles Ambiente

4. Februar 2019

Jetzt ist er da, der richtige Winter. Gartenfreunde haben bei gefrorenem Boden und Schneedecke zunächst Pause – ein idealer Moment, sich einmal in unserer Gartenmöbelabteilung umzusehen. Denn hier gibt es einiges zu entdecken: Innovative Möbelhersteller haben sich einiges einfallen lassen, den Außenbereich kräftig aufzuwerten. Ab Samstag, dem 9. Februar, können Sie sich gedanklich schon einmal auf einen Sommer einrichten, den Sie mit Stil, Komfort und Flexibilität in vollen Zügen genießen können.

Na, haben Sie schon einen Sonnenschirm? Okay, das war ein Witz – gefühlt hat sich im Rekordsommer 2018 die Hälfte der Kölner einen besorgt. Und zwar in vielen Fällen einen richtigen, großen Freiarmschirm, der eine ganze Tischgesellschaft beschatten kann. So konnte man auch bei über 30 Grad draußen angenehm sitzen – und bei Bedarf sogar den Teich abschirmen, denn selbst den Goldfischen wurde es oft zu heiß. Ob uns dieser Sommer wieder solche Rekorde beschert, wissen wir nicht, aber eins ist klar: Gut ausgestattete Tischgesellschaften wird es auch 2019 geben. Im Garten und auf der Terrasse möchte man sich endgültig nicht mehr mit Behelfsmöbeln herumschlagen. Gartenmöbel werden ästhetischer, wertiger und dabei auch immer praktischer. In manchen Haushalten stellt man sie bereits innen auf.

Hochwertiges Material, das draußen bleiben kann

Dabei fällt vor allem auf, wie hochwertig mittlerweile die verwendeten Materialien sind. Früher nahmen die Menschen vorlieb mit stapelbaren Monoblocks aus weißem Plastik oder klapprigen Klappstühlen – dicke Sitzkissen halfen, dass man dabei einigermaßen bequem sitzen konnte. Heute gibt es Möbel aus Alu, Teak, Edelstahl und ganz neuen Materialien auf Kunststoff- oder Holzbasis. Derzeit sind extrem robuste Tischplatten aus Schichtlaminat begehrt. Das Material, auch als HPL bekannt, besteht aus Zellulosefasern, die mit Kunstharz zusammen zu festen, widerstandsfähigen und dazu überraschend leichten Platten gepresst sind. Selbst große, ausziehbare Tische mit 8 oder 10 Plätzen kann man bequem zu zweit durch den ganzen Garten tragen.

Damit nicht genug: Mittlerweile ist es möglich, diese Tische nach Farben, Maserungen und Untergestellen flexibel zu konfigurieren. „Tundra“, „Ferro“, „Zement“ oder „Vintage“ heißen die UV-beständigen Designs der Tischplatte, die verschiedene Materialien täuschend echt nachahmen. Diese sogenannten Loft-Platten sind aufgrund der großen Festigkeit erstaunlich dünn und laufen auf der Unterseite nach innen zu, so dass sie über dem Tisch zu schweben scheinen. Sie bleiben das ganze Jahr draußen und vertragen das auch – Jahrzehnte lang. Weil sie optisch so überzeugen, eignen sie sich sogar dazu, für gesellige Anlässe ins Wohnzimmer zu wandern.

Flexible Nutzung für Innen und Außen

Eine ähnliche Flexibilität weisen Sitz- und Loungemöbel auf, die man, je nach Anlass und Gästezahl, sehr flexibel umstellen kann. Manche Liegefläche lässt sich ohne Umbau als Gästebett nutzen – dafür muss man sie in lauen Nächten nicht einmal ins Haus holen. Relativ neu und schon sehr begehrt sind Außenteppiche. Schon für 100 bis 150 Euro kann man anspruchsvoll gestaltete Stücke erwerben, die auf der Terrasse ein wohnliches Flair verbreiten und dabei sehr witterungsbeständig sind. Häufig legt man sie unter Ess- oder Sitzgruppen. Auch sie nutzt man gern im Haus oder Wintergarten, denn sie sehen aus wie Teppiche aus Naturfasern – und sie sind sehr praktisch, wenn Haustiere sich darauflegen, denn die Haare kann man sehr leicht ausklopfen oder saugen.

Überhaupt tut sich viel im Bereich der Textilien. Die meisten Sitzmöbel sind bereits mit Polsterungen ausgestattet, eigene Polsterauflagen sind oft nicht mehr nötig oder fallen nur dünn aus. Während man früher oft Stauraum für Polster brauchte, können viele Sitzbeläge ebenfalls draußen bleiben. Das Gewebe ist feuchtigkeits- und sonnenlichtbeständig und so beschaffen, dass Regenwasser beim Ausdrücken fast vollständig entweicht.

 

Edle Sitzgruppen und bunte Tupfer

Im Trend liegen auch Kunststoffmöbel. Die verwendeten Kunststoffe werden immer robuster, lichtechter und witterungsbeständiger und imitieren dabei immer besser edle Materialien. Ganz neu sind bei uns Stühle und Sessel mit besonderem gestalterischem Anspruch, vor allem von holländischen Labels. Der Anbieter Hartman hat eine Serie mit handbemalten Kunststoffmöbeln aufgelegt, die sich „Tattoo Armchair“ nennt. Auch Kunststoffsitzschalen in ungewöhnlichen Farben wie curry oder oliv kommen aus den innovativen Designstudios unseres unkonventionellen Nachbarlandes. Bei jungen Menschen überraschend beliebt sind bewusst auf alt gemachte, reich ornamentierte Alu-Gussmöbel, die auf Eisen oder Bronze gemacht sind. Vorteil: sie rosten nicht, laufen nicht an und sind sehr leicht.

Die meisten Gartenbesitzer werden dies eher als Ergänzung ihres Outdoor-Mobiliars wahrnehmen. Denn den Löwenanteil machen dezent gestaltete, elegant designte Gartenmöbel in gedeckten Farben aus: Stein, anthrazit, schwarz und weiß vermitteln zeitlose und klassische Atmosphäre. Gerade angesichts der langen Haltbarkeit setzen viele auf unbuntes Mobiliar, an dem man sich nicht leid sieht.

Ein praktischer Tipp zum Schluss: Dass Gartenmöbel immer länger draußen bleiben können, ohne Schaden zu nehmen, heißt nicht, dass sie dabei sauber bleiben. Regen, Laub, Straßenstaub und Algen hinterlassen nun einmal ihre Spuren auf draußen stehen gebliebenem Mobiliar und sollten zu Beginn der Saison gründlich gereinigt werden. Auch der Sonnenschirm, der vielleicht seit dem letzten Sommer bei Ihnen draußen steht, bleibt eingeklappt und verhüllt länger ansehnlich.

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