Stylisch, fröhlich, voller Ideen: Die Osterdekoration ist möglicherweise noch nie so abwechslungsreich gewesen wie derzeit. Und sie ist längst nicht mehr nur gelb: hellgrün, rosa, creme- und rostfarben oder sogar golden leuchten die vielen herzwärmenden Artikel. Jetzt, wo Karneval vorbei ist, lohnt sich ein kleiner Streifzug durch die Deko-Abteilung, der garantiert gute Laune macht und auf die kommenden schönen Tage einstimmt.
Es gibt Weihnachtsfreaks und es gibt Osterverrückte. Letztere fallen nicht immer so auf, aber man sieht sie schon Ende Januar bei uns im Gespräch mit unseren Deko-Spezialistinnen. Was ist dieses Jahr neu? Gibt es Raritäten, die man sich früh zulegen sollte? Welche Farben kommen? Wie sehen wohl die österlichen Türkränze aus? Und gibt es wieder neue Holzfiguren aus dem Erzgebirge? Ja, die gibt es natürlich. Denn auch dort glaubt man nicht nur an den Weihnachtsmann, sondern auch an den Osterhasen.
Richtig los geht es aber meist erst nach Aschermittwoch, denn Karneval ist ja bekanntlich eine eigene Jahreszeit. Jetzt aber präsentiert sich der Osterbereich in voller Pracht: Tischdekorationen und Tischwäsche, Figuren, Kerzen, Seidenblumen und Fensterschmuck breiten sich zu einem bunten Ensemble aus, das wir ein wenig nach Farben und Themen ordnen. Dieses Jahr besonders prominent: Das Ei in allen seinen Variationen. Wir haben Eierkerzen in jeder erdenklichen Frühlingsfarbe, dazu hübsche Dekoeier, zum Beispiel aus Keramik oder im klassischen Eierkarton. Auch richtige ausgeblasene Eier, liebevoll bemalt und mit Aufhänger versehen, warten auf Fans. Für draußen gibt es die Variante aus Kunststoff.
Die Top 5 Ostertiere: Der Hase bleibt vorn
Auch bei den Tieren tut sich einiges. Osterhasen führen die Beliebtheitsliste selbstverständlich an – und es gibt sie in so vielen Designs wie selten, denn Osterdeko ist nicht nur etwas für Traditionalisten, auch die junge Generation möchte ihr Heim schmücken, allerdings eher in klaren als üppig schwelgenden Formen. Daher gibt es mittlerweile Hasen in Betonoptik, als silberne, ägyptisierende Statuen oder als Zitat von Dürer. Den zweiten Platz behauptet nach wie vor das tapfere Huhn. Das Lamm, auf Platz drei, ist eher in flauschigen Varianten vertreten, etwa als Holzplastik mit Lammfellapplikationen. Auf Platz vier haben sich überraschend Marienkäfer hochgearbeitet, die es meist in Holz oder Metall gibt. Auch Singvögel sind im Aufwind und belegen Platz fünf. Die klassische gelbe Ente ist etwas in den Hintergrund getreten und wartet auf ein Comeback ihrer Stammfarbe.
Die Ostertafel ist der Star des Festes
Was braucht man für ein gelungen geschmücktes Heim? Sicherlich werden die meisten auf österliche Arrangements aus behängten Zweigen zurückgreifen und diese mit passenden Stoffen zur Geltung bringen. Gefragt sind immer noch die aus Korkenzieherhasel, dazu Weidenzweige mit Kätzchen oder blühende Gehölze. Dazu passen Frühlingsblumen. Weil zu dieser Zeit die Natur noch nicht immer so weit ist, kaufen viele die Zweige als künstliche Nachbildungen. Der Unterschied zu natürlichen Zweigen ist auch auf den dritten Blick noch nicht auszumachen, so hoch ist deren Qualität. Später, wenn die Natur auf Trab kommt, wandern auch natürliche Elemente in die Arrangements. Dieses Jahr wird wohl sogar die Obstblüte fast ganz in die Osterzeit fallen, denn der Termin liegt spät im April. Eine Bereicherung für jede Vase!
Vasen sind der Blickfang auf der festlichen Ostertafel. Massive Töpferware in zartrosa setzt einen interessanten farblichen Akzent. Viele kombinieren auf der Tafel verschiedene Materialien und Farben, um eine interessante Spannung aufzubauen. Zum Beispiel passen raue Tischläufer zur glatten Tischdecke, dazu passend eingefärbte Fell-Elemente, auf denen wiederum glänzende, glatte Osterfiguren Platz finden. Diese wiederum werden von den Zweigen überwölbt, von denen neben ausgeblasenen Eiern beispielsweise luftige Herzen aus Korbstoff oder Holz hängen. In dieser dekorativen Vielfalt macht die familiäre Runde mit Festessen doch schon doppelt so viel Spaß!
Übrigens kommt auch nach Ostern keine Langeweile auf, denn der Dekorationszyklus stellt sich dann auf die so genannten „Weißen Feste“ wie Kommunion, Konfirmation und Hochzeiten ein – und natürlich auf Muttertag. Es bleibt in jedem Fall frisch und fröhlich.
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