Kommen Sie ab und zu mal in unser Außengelände, wo die Obstgehölze stehen? Dann sind Ihnen möglicherweise schon die Blaubeerbüsche aufgefallen, deren Wuchs eher an Buchsbäume erinnert als an klassische Beerenpflanzen. Diese Züchtungen haben es in mehrfacher Hinsicht in sich: Sie sind optisch ein Genuss, lassen sich auch in Töpfen auf Balkon und Terrasse halten – und vor allem sind sie äußerst ergiebig!
Möglicherweise trauern Sie ja um den einen oder anderen Buchsbaum, der in den letzten Jahren Opfer des gefürchteten Buchsbaumzünslers wurde. Manche zieren ihre Gärten und Terrassen nun mit verschiedenen Ilex-Sorten. Wenn Sie darüber hinaus Appetit auf köstliche, dicke, saftige und gesunde Blaubeeren haben, dann setzen Sie doch auf die gleichfalls kugeligen und dabei sehr ertragreichen Beerensträucher von BrazelBerry®! Kompakt, dazu mit schönen, glockenförmigen Blüten im Frühling, dem farblichen Akzent reifer Beeren im Sommer und einer teils spektakulären Herbstfärbung, beeindrucken sie das ganze Jahr mit sensationellen Farben.
20 Jahre arbeitete die amerikanische Züchterfamilie Brazelton an diesem hinreißenden Beerenstrauch, bevor sie sie auf den Markt brachte. Heute beziehen wir unsere Pflanzen aus Deutschland, wo sie ökologisch gezogen werden und bei Gartenliebhabern großen Erfolg haben.
Blaubeeren sind köstlich und außerdem gesund
Blaubeeren – auch Heidelbeeren genannt – wachsen zum einen wild in Wäldern und Heidelandschaften an niedrigen, unscheinbaren Sträuchern, vor allem auf sauren Böden. Diese Früchte kann man gut sammeln, sie schmecken sehr aromatisch und färben Zähne, Lippen, Zunge und die Fingerchen blau, was vor allem Kindern oft besondere Freude macht. Sie halten sich allerdings kaum und müssen sehr schnell gegessen werden, was sie als Zuchtpflanze untauglich macht. Das Heidelbeerobst, das wir in den Auslagen finden, stammt von der nordamerikanischen Wildform ab. Die Früchte sind größer, fester, süßer, saftiger – und färben nicht. Diese Beeren sind auch die, die es in Gartencentern als Strauch zu kaufen gibt. Die bisherigen Zuchtformen waren allerdings meist nicht viel schöner als die Wildform. Das hat sich nun geändert.
Wer sich eine BrazelBerry® anschafft, wird mit einer langen, reichen Erntezeit belohnt. Ab Juli sind die köstlichen Beeren reif und können bis weit in den Herbst geerntet werden. Blaubeeren schmecken direkt vom Strauch, aber auch im Obstsalat, im Müsli, im Muffin oder auf Joghurt oder Quark. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt ist nicht das einzige Wohltuende: Sie enthält neben weiteren Vitaminen auch Gerbstoffe (beruhigen und entwässern), Polyphenole (schützen vor Krebs), Anthocyane (reinigen das Blut), Ballast- und Mineralstoffe. Außerdem wirken sie antibakteriell.
Mulchen, Gießen, Ernten – ein ideales Obst für Anfänger
Liebhaber können praktisch direkt vom Balkon ernten. Die Sträucher sind sehr pflegeleicht und können in Kübeln ab 40 Zentimetern Durchmesser gut wachsen. Sie brauchen relativ saure Erde (ein pH-Wert von 4 bis 4,5 ist ideal), die es im Rheinland und im Vorgebirge kaum gibt. Gut für den Ertrag ist daher, wenn Sie in die Kübel Rhododendronerde geben bzw. im Garten mit Mulch von Nadelgehölzen nachhelfen. Auch schneiden müssen Sie die Pflanzen nicht. Das Einzige, worauf Sie wirklich achten müssen, ist regelmäßiges Gießen, denn Trockenperioden vertragen Blaubeeren nicht – schon gar nicht im Kübel, wo die Wurzeln sehr schnell austrocknen können.
Mittlerweile gibt es noch weitere Blaubeer-Züchtungen aus dem Betrieb der Brazeltons: eine, die die Buchsform im Wuchs betont; eine, die im Frühling eine pinkfarbene Blattfärbung zeigt; eine mit interessanten Pfirsich-Aromen und eine besonders kompakte Form, die sich auch für kleinere Balkone gut eignet. Weil die Blaubeeren so gut ankommen, sind mittlerweile auch die ersten Himbeeren und Brombeeren im Angebot: Auch sie beeindrucken mit sehr ästhetischem Wuchs – rund, klein, kompakt und ohne Stacheln.
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