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Eine Veranda voller Überraschungen: Unsere Besonderheiten für draußen

15. März 2022
Veranda mit außergewöhnlichen und seltenen Pflanzen für den Garten oder den Balkon.

Lieben Sie Besonderheiten? Dann haben Sie möglicherweise in ihrer Wohnung die ein oder andere Zimmerpflanze stehen, die wirklich nicht jeder vorzeigen kann. Warum, haben wir uns gefragt, soll das auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse anders sein? Einige besondere Wohnbegleiter, die mit Wuchs und Blattfärbung auffallen, haben wir für Sie zusammengestellt – und zwar nicht nur in diesem Artikel, sondern richtig. Sicherlich fällt Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch unsere kleine Terrasse auf, die wir neben den Beratungsstand gebaut haben. Dort können Sie schon einmal die Live-Wirkung Ihrer nächsten Kuriositäten spüren.

Klein, aber fein: Unsere Mitarbeiter haben mit großer Hingabe und liebevoller Handarbeit an dem neuen Blickfang gearbeitet. Schließlich sollen Sie schon auf den ersten Blick sehen, wie die Pflanzen sich in Ihrer Umgebung wirklich machen. Aus der Gartenmöbelausstellung haben sie sich schicke Gartenmöbel und Außenteppiche besorgt, um die Atmosphäre zu komplettieren; außerdem wollen wir noch eine Tafel anbringen und die ständig wechselnden Besonderheiten immer aktuell beschriften. 

Schön für das Auge, schonend für Habitat und Geldbeutel

Unser Einkauf hatte die Aufgabe, einige schöne Exemplare zu finden, die pflegeleicht, beeindruckend und relativ selten zu finden sind. Wir stellen sie in Töpfe, so wie es auf Balkonen und Terrassen üblich ist. Möglicherweise wird es Sie überraschen, dass die Preise für die Raritäten nicht sonderlich hoch ausfallen. Im Gegensatz zu den Zimmerpflanzen ist es bei solchen für den Außenbereich nämlich sehr schwierig, auf natürliche Mutationen zurückzugreifen. Sie müssten aufwändig aus der Wildnis entnommen werden. Stattdessen sind die Besonderheiten auf Zuchterfolge zurückzuführen – und das schont nicht nur ihr natürliches Habitat, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Vier besondere Pflanzen machen ab sofort den Anfang auf unserer Raritäten Terrasse:

Die Glanzmispel (Photinia)

Heimisch in den Höhenlagen Südostasiens ist sie an kühle Temperaturen gewöhnt, sollte aber bei strengem Frost zumindest im Wurzelbereich geschützt werden. Sie fasziniert durch ihre farbigen Austriebe, die normalerweise feuerrot sind. Später wird das Laub dann sattgrün. Unsere Glanzmispeln kommen etwas zarter daher: mit lachsfarbiger Laubfärbung im Austrieb und leichter Panaschierung im Sommerkleid. Sie können die Photinia ganzjährig draußen lassen – sie liebt Sonne, ist aber empfindlich gegen Wind. Sie lässt sich auch in Heckenform schneiden.

Die Glanzmispel 'Pink Crispy' - eine Besonderheit mit ihren farblich wunderschön panaschierten Blättern

 

Die Aukube oder Japanische Goldorange (Aucuba)

Auch die Aukube kommt aus Asien und ist dort ein beliebter Strauch, der auch in unserer Gegend durchaus zweieinhalb Meter Höhe erreichen kann. Sie wirkt als Solitär, ist aber auch gut schnittverträglich. Weil sie langsam wächst, kann man sie so ohne großen Aufwand auf der gewünschten Höhe halten und wie die Goldmispel als Sichtschutz in Heckenform trimmen. Sie eignet sich für halbschattige und schattige Standorte. Verbreitet ist vor allem die grün-gelb panaschierte Aukube, das rein grüne Original ist viel schwerer zu finden. Bei uns nicht – hier erhalten Sie beide Sorten.

Die Aukube 'Rozannie' - sie zählt zu den Besonderheiten in unserer Ausstellung

 

Die Weihrauchzeder (Calocedrus decurrens Aureovariegata)

Sie sieht ein wenig wie eine Thuja aus und riecht auch ähnlich aromatisch, ist aber nicht näher mit ihr verwandt. Die Weihrauchzeder kommt von der amerikanischen Westküste, wo sich Kälte und Hitze, Trockenheit und Nässe oft abwechseln. Demnach ist sie sehr genügsam und braucht so gut wie keine Pflege. Ihr säulenförmiger, im Alter auch knorriger Wuchs ist sehr pittoresk und erinnert an mediterrane Formen; ihr Holz ist hart und rötlich. Unsere Calocedren erfreuen das Auge mit gelber Laubfärbung an einzelnen Stellen, die über den ganzen Baum recht gleichmäßig verteilt sind. Ein garantierter Hingucker.

Eine Weihrauchzeder mit variegierten Wedeln - sie zählt zu den Besonderheiten

 

Der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus ‘Miniredia‘)

Auf den ersten Blick ist dies keine Seltenheit, im Gegenteil. Der Kirschlorbeer – oder auch die Lorbeerkirsche – gehört zu den häufigsten Zierpflanzen und ist wegen ihrer Giftigkeit und der ungehemmten Ausbreitung in der Natur etwas in Verruf geraten. Ebenso pflegeleicht, aber deutlich harmloser sind Zwergvarianten wie die Miniredia, die gut in Töpfen auf Balkon und Terrasse gedeihen und dort einen ungewöhnlichen Anblick bieten. Neben der Variante mit den klassisch dickfleischigen gibt es auch eine mit schmalen, dünneren und gesägten Blättern – und schlankerem Wuchs, der dezente Eleganz ausstrahlt. Sie ist noch ganz neu bei uns und wir haben uns sagen lassen, dass ihr Austrieb orangefarben ist.

Ein Kirschlorbeer 'Miniredia' - sie zählt mit ihrem niedrigen Wuchs ebenfalls zu den Besonderheiten in unserer Gartenausstellung.

 

Natürlich bemühen wir uns, regelmäßig neue Besonderheiten für Sie zu beschaffen, daher lohnt es sich, beim nächsten Besuch aufmerksam durch unsere Baumschule zu flanieren.

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