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Manchmal muss es ein richtiger Baum sein – die 7 höchsten Gewächse der Baumschule

28. Oktober 2022
Das Laub eines Amberbaum leuchtet in dekorativen rottönen.

Ein hochstämmiger Baum ist keine alltägliche Anschaffung. Und doch kann sie notwendig werden: zum Beispiel, wenn ein Grundstück einen kräftigen Akzent braucht. Wenn gegenüber gebaut wird und ein effektiver Sichtschutz schnell benötigt wird. Wenn ein richtiger Schattenspender für den Sommer gewünscht ist. Oder wenn ein kränkelnder Baum ersetzt werden soll, ohne dass man lange auf den Lückenschluss warten will. Bei Dinger’s stehen auch richtig hohe Bäume – und sie können noch viel mehr als groß sein.

Sie fallen auf: Die Bäume, die die magische Marke von fünf Metern überschreiten. Denn ab dieser Höhe reichen die Kronen über die Querträger der Baumschule hinaus und wachsen bis in den Bereich der verglasten Dächer. Es sind heimische und importierte Arten, Nadel- und Laubbäume, manche mit Früchten und schöner Herbstfärbung, andere mit duftenden oder dekorativen Blütenständen. Insgesamt sieben Exemplare möchten wir vorstellen, die über die Landschaft unserer Ausstellung herausragen. Die meisten stehen in der glasüberdachten Baumschule, ein paar auch im Außenbereich. Und alle sind sie nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön. Ist für Sie etwas dabei?

  1.  Der Amberbaum

    Der höchste unserer Bäume erreicht etwas mehr als sechs Meter Höhe und fällt sofort auf, sobald man den Blick hebt. Jetzt im Herbst leuchtet sein Laub goldgelb – ähnlich wie Ahorn, mit dem der Amberbaum eine deutliche Ähnlichkeit besitzt. Wer ihn pflanzt, kann sich auf einen mächtigen Baum freuen, der draußen bis zu 20 Meter Höhe erreichen kann. Er passt sehr gut ins Stadtklima, ist robust und bietet mit seiner dichten Krone Sonnen- und Sichtschutz. Für Vorgärten gibt es ihn auch in kompakterer Wuchsform.

    Ein Amberbaum im Herbst mit rötlicher Blattfärbung.

  2.  Die Paulownie

    Seit einiger Zeit fällt die Paulownie im Kölner Stadtbild auf: Vor allem sein gerader Wuchs, die sehr großen Blätter und die schönen Blütenstände machen ihn zu einem echten Hingucker. Nachdem er relativ spät im Jahr austreibt, bilden sich im Mai sehr dekorative, lilafarbene bis violette Blütenkerzen, im Sommer breitet er ein dichtes Blätterdach aus. Unser sechs Meter hohes Exemplar ist bereits über 10 Jahre alt und blüht daher schon. Im Herbst erscheinen längliche, schotenartige Früchte, das Laub färbt sich herrlich gelb. Auch er erreicht 20 Meter Höhe, wächst schnell und wird dabei breit und ausladend – perfekt für ein großes Gartengrundstück.

    Das Blatt einer Paulownie ist sehr groß.

  3.  Die Kiefer

    Wer in einer städtischen Hitzeinsel seinen Garten mit einem attraktiven und sehr robusten Baum schmücken will, ist mit einer Kiefer gut bedient. Sie liebt sonnige Standorte und verträgt auch länger anhaltende Trockenheit. Schon unser 5,50 Meter hoher Baum beginnt eine schöne natürliche Krone auszubilden – noch majestätischer wirkt sie bei ausgewachsenen Kiefern, die 20 Meter Höhe erreichen können. Als beliebter Nistplatz für viele Vogelarten erfüllt die Kiefer auch ökologische Aufgaben. Weil der Boden unter ihr zur Verkahlung neigt und mit der Zeit sauer wird, empfiehlt sich regelmäßiges Kalken.

    5,50 Meter hohe Kiefer vor einem Glasgewächshaus.

  4.  Der Liguster

    Normalerweise kennt man Liguster als Heckenpflanze. Lässt man sie wachsen, kann man sie aufasten und damit zu einem eindrucksvollen Baum formen. Die winterharte Pflanze ist halb-immergrün, das heißt, sie verliert in den rheinischen Wintern meist nur die inneren Blätter und behält ein belaubtes Erscheinungsbild. Unser fünf Meter hohes Exemplar ist gelb-grün panaschiert und damit ein auffälliges Gestaltungselement für Garten und Vorgarten. Im Frühsommer trägt der Liguster wohlriechende weiße Blütendolden.

    Ein sehr hoch gewachsener Ligusterbaum in einem Gartencenter

  5.  Die immergrüne Magnolie

    Winterhart und anspruchslos – das wünscht man sich für einen Baum. Die immergrüne Magnolie hat noch mehr zu bieten: Sie begeistert mit dunkelgrün glänzendem Laub, trägt im späten Frühjahr und frühen Sommer große, weiße bis gelbe Blüten und im Herbst Früchte, die ein wenig an Zapfen erinnern. Damit ist sie ein ästhetischer Volltreffer, der auch die Schattenseiten von Häusern wunderbar begleitet. Sie sollte nicht zu trocken stehen. Wenn sie sich wohlfühlt, kann sie 20 Meter hoch werden; die Magnolie in unserer Baumschule bringt es bereits auf fünf Meter.

    Eine immergrüne Magnolie als Baum umgeben von anderen, kleineren Pflanzen.

  6.  Der Zierapfelbaum

    Von ihm haben wir gleich mehrere nah beieinander ausgestellt, der höchste der Zierbäume misst ebenfalls bereits fünf Meter. Derzeit kann man seine dunkelroten, prallen Früchte bestaunen, die lange hängen bleiben und im Herbst daher – mitsamt dem ebenfalls roten Herbstlaub – viele Blicke anziehen. Man kann sogar behangene Äste abschneiden und als Dekoration einsetzen; sie trocknen dann langsam und halten sich lange. Obstbäume freuen sich über einen regelmäßigen Schnitt und lassen dann auch mehr Licht durch als andere Bäume. Der Zierapfel befruchtet übrigens alle anderen Apfelsorten und hat damit hohen gärtnerischen Wert. Die Früchte dienen Tieren teils als Nahrung, womit er auch aus ökologischen Gesichtspunkten eine sinnvolle Anschaffung ist.

    Ein Zierapfelbaum mit roten Früchten in einem Gartencenter

  7.  Die Lagerstroemia

    Ein ungewöhnlicher Baum ist die Lagerstroemia indica. Sie ist winterhart und passt sich auch im Sommer gut an das Stadtklima an. Besonders dekorativ ist ihre glatte Rinde, die ein interessantes Camouflage-Muster annimmt. Sie blüht später als die meisten anderen Bäume: Erst im Spätsommer bildet sie Blüten aus, die pink, rosa oder weiß sein können und einen angenehmen Duft verbreiten. Sie wird nicht ganz so hoch, – in der Regel erreicht sie acht bis zehn Meter. Die Lagerstroemia in unserer Baumschule hat den halben Weg bereits gemacht: Knapp fünf Meter hoch ragt sie auf.

    Der Baumstamm einer Lagerstroemia erinnert an ein Camouflage-Muster.

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