Kennen Sie das auch? Bunte, knackige Salate, die nicht nur appetitlich aussehen, sondern auch das gewisse Extra an Geschmack mitbringen. Liebevoll arrangierte Schnittchen mit saftigen kleinen Toppings, die angenehm frisch und würzig schmecken. Oder einfach eine Handvoll von den kleinen Dingern pur: mit mildem, nussigem oder leicht scharfem Geschmack und dem festen Biss junger Triebe. Die Rede ist von Sprossen. Sie werden immer beliebter – und man kann sie sogar selbst ziehen. Frischer geht es gar nicht. Wie das geht? Mit einem laiensicheren Anzucht-Set für die eigene Küche.
Das ist Gartenkultur, die keinen Garten braucht, nicht mal eine Fensterbank! Sie wählen einfach Samen nach Ihrem eigenen Geschmack, lassen sie auskeimen und nach wenigen Tagen sind die Sprossen fertig – ohne Erde, ohne Ernten, ohne Arbeit. Sie kennen das vielleicht noch aus Ihrer Grundschulzeit: Da hat oft die ganze Klasse gestaunt, wenn auf nasser Watte ausgestreute Kressesamen plötzlich Keimblätter bildeten und man ihnen fast dabei zusehen konnte, wie sie einen zarten, durchscheinenden Stängel entwickelten. Leider wurden die Keimlinge nach dem Experiment oft einfach entsorgt. Dabei gehören sie eigentlich auf ein schönes Frischkäsebrot!
Anzucht für Anfänger – Geschmack für Chefköche
Das können Sie jetzt besser: In unserer Sämereien-Abteilung haben wir eine Auswahl an Anzucht-Sets – und darunter sind einige, die speziell für Keimlinge designt sind. Sie bestehen aus zwei Etagen: oben werden die Samen direkt aus der Tüte ausgestreut und einmal am Tag mit Wasser begossen. Unten sammelt sich das überschüssige Wasser in einem Auffangbehälter, der Ihr Fensterbrett oder Ihre Arbeitsplatte pfützenfrei hält. Nach wenigen Tagen ist es soweit: Sie lassen die Samen keimen, sammeln sie ein und verzehren sie nach Gusto. Es gibt übrigens auch Sets, so genannte Microgreen-Boxen, die mit fertigen Pads arbeiten, auf denen die Samen aufliegen.
Das Schöne: Sie sind nicht nur unabhängig von einem Garten, sondern auch von jeder Saison, denn das Keimen gelingt immer. Und es gibt eine große Auswahl: Radieschen, Senfsaat, Brokkoli, Rucola, Mungo-Bohnen, Daikon-Rettich und was immer das Herz sonst begehrt. Auch der klassische Weizenkeim darf natürlich nicht fehlen. Sie können sich einen richtigen kleinen Keimgarten anlegen.
Die Sprossen haben schon den Geschmack des Gemüses
Und was draufsteht, ist auch geschmacklich zu 100 Prozent drin. Der Rettich ist scharf, wie es sich gehört, Brokkoli-Keimlinge schmecken tatsächlich nach Brokkoli, der Senf ist würzig, die Bohnen mild, die Rauke herrlich mediterran. Denn die Sprossen sind ja bereits die ganze Pflanze, wenn auch in einem sehr jungen Stadium. Jetzt brauchen Sie nur noch anzurichten: Würzen Sie, streuen Sie, dekorieren Sie – und beißen Sie herzhaft hinein. Wir wünschen schon jetzt einen guten Appetit!
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