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Die Saison beginnt jetzt! 10 Inspirationen für Blumenzwiebel-Sets

15. November 2023
Blumenzwiebel-Sets im Verkauf.

Kaum etwas ist einfacher, als sich mit Blumenzwiebeln Balkone und Gärten zu verschönern. Die Zwiebeln sind absolut anspruchslos, verzeihen jeden Anfängerfehler und blühen zuverlässig. Viele Wildformen vermehren sich von allein und breiten sich ganz ohne Zutun zu prächtigen Blütenteppichen aus. Und manche sind sogar so vorbereitet, dass sie die erste Saison im Winter als Zimmerpflanze verbringen können! 

Der Anfang der Blühsaison ist bereits eingeleitet, denn Alpenveilchen zeigen schon jetzt ihre ganze Pracht. Mit einem guten Händchen für die Auswahl von Zwiebelpflanzen dauert die Saison bis in den Juli hinein – das sind drei Viertel des Jahres. Wie das geht? Wir haben dafür alles vorbereitet – auch wenn Sie keinen grünen Daumen haben. Denn neben Einzelzwiebeln in großer Auswahl stehen bei uns auch Sets bereit – sortiert nach Farben, Arten, Zweck und Blühzeiten.

Blumenzwiebeln Pflanzen ist einfach – mit Sets sogar kinderleicht

Sets sind ideal, wenn Sie kräftige Akzente in Ihrem Blumenkasten, Pflanzkübel, auf dem Rasen oder in Beeten setzen wollen, denn hier sind Zwiebeln einer bestimmten Gattung farblich aufeinander abgestimmt. Sie können auch gemischt sein: Manche sind speziell für Schnittblumen zusammengestellt, andere komponieren duftende Züchtungen, wieder andere haben den Schwerpunkt Bienenfreundlichkeit oder beinhalten nur Wildformen, die sich von selbst ausbreiten und besonders zuverlässig blühen.

Sie können sofort mit der Gestaltung beginnen: Erstens, weil die Zwiebeln im Herbst wegen des Frostreizes und der Verfügbarkeit gesetzt werden müssen , und zweitens, weil Sie dies jetzt mit einem richtigen Konzept tun können. Zwiebeln lassen sich nämlich sehr gut kombinieren – nach Größe und Blühzeit, so dass Sie gleich mehrere Etagen unter der Erde anlegen können und damit Farbe über Monate direkt vor der Tür haben. Und drittens benötigen unbehandelte Zwiebeln einen Kältereiz im Winter, damit sie im Frühjahr garantiert blühen. 

Das große Blumenzwiebelsortiment mit losen Blumenzwiebeln und Sets.

Was am besten passt, kann jetzt in den Boden

Die Pflanzung ist denkbar einfach. Die Zwiebel wird doppelt so tief eingegraben, wie sie hoch ist. Große Zwiebeln liegen deshalb tiefer als kleine. In lockerer Erde brauchen Sie sie fast nur einzustecken, bei lehmigeren Böden genügt eine kleine Schaufel für ein Pflanzloch. Den Rest besorgt die Natur selbst. Sie müssen nicht einmal einen speziellen Standort suchen – Frühlingsblumen sind da sehr tolerant.

Welche Sorte gefällt Ihnen am besten? Narzissen, Krokusse, Hyazinthen, Tulpen oder die etwas ungewöhnlicheren Arten wie Schachbrettblume, Schneeglanz oder Allium? Sie müssen sich gar nicht gegen etwas entscheiden – bunt gemischt passt es auch. Wenn zum Beispiel im März die Krokusse zwischen den bereits blühenden Hornveilchen erscheinen, stören sich die Blumen nicht, sondern ergeben eine reizvolle Kombination.

Zahlreiche Blumenzwiebel-Sets im Verkauf.

Die Saisonabfolge: 10 Blumenzwiebel-Inspirationen für lange Blüte

  1. Alpenveilchen blühen im Oktober und November.
  2. Draußen ist anschließend eine Winterpause, die Sie mit kältevorbehandelten Hyazinthen für die Fensterbank im Wohnzimmer überbrücken können. Deren Zwiebeln kommen dann erst für die nächste Saison unter die Erde.
  3. Im Januar beginnen die Schneeglöckchen zu blühen und sind damit der erste Vorfrühlingsbote.
  4. Im Februar folgen die Winterlinge, auch frühe Sorten Schneeglanz kommen dann zum Vorschein.
  5. Der März ist der Monat, in dem Krokusse Saison haben. Kurz darauf folgen die bekannten Klassiker wie Narzissen und Traubenhyazinthen, die meist den ganzen April über blühen.
  6. Im Anschluss daran entfalten Tulpen ihre Blütenpracht – meist im April bis Mai.
  7. Die spätesten Blüher sind in der Regel die Allium-Arten, auch Zierknoblauch genannt, die ihre Hauptsaison im Juni haben, späte Arten im Juli. Allium wächst oft sehr groß – bis 120 Zentimeter – und hat teils enorm große, kugelförmige Blüten, zum Beispiel die „Ambassador“. Manche bilden auch kleine Krönchen aus.
  8. Ganz ähnlich wie Zwiebelpflanzen verhalten sich solche mit einer Knolle oder einem Wurzelstock. Dazu gehören zum Beispiel Ranunkeln oder die Iris. Die Iris kommt meist im Mai zur Blüte, mittlerweile gibt es aber auch frühe Sorten, die im Februar oder März blühen.
  9. Ranunkeln blühen erst im Juni oder Juli und können dann den Abschluss des Blütenreigens einleiten – sie sind allerdings frostempfindlich und werden daher oft erst nachträglich eingegraben. Sie können sie dann sogar mit Dahlien kombinieren und damit den ganzen Sommer und Frühherbst mitabdecken.
  10. Die unterste Etage mit den größten Zwiebeln kann die Amaryllis belegen. Bei uns gibt es übrigens immer noch die beliebte Wachs-Amaryllis, die man sich im Winter auch einfach in die Wohnung stellen kann. Wer will, dass sie anschließend weiterlebt, kann die Wachsschicht anschließend vorsichtig entfernen und bei gutem Zustand der Zwiebel die Blume für die kommende Saison eingraben – manchmal klappt es.

Legen Sie einfach los – derzeit zeigt sich der November von seiner milden Seite. Da ist das Pflanzen für viele wesentlich bequemer als im Vorfrühling, wo das Wetter oft noch lange nasskalt ist. Jetzt haben Sie vielleicht mehr Lust, und der bunte Garten (oder Balkon) zum nächsten Jahresanfang wird es Ihnen danken.

Herr Klinkhammer mit einer Kiste voller Blumenzwiebel-Sets.

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