Dinger’s ist ein Paradies für Kinder, sagen uns Kunden immer wieder. Das freut uns sehr, denn wir lieben Kinder wirklich von Herzen. Deswegen lassen wir uns jedes Jahr neue Dinge einfallen, die ihnen Freude machen können. Höhepunkt: das große Kinderfest im September. Nicht minder beliebt: der Martinszug, der große Spielplatz, die Schul- und Kindergartenführungen – und die vielen kreativen Aktionen rund um Kunst und Natur. Warum machen wir das eigentlich?
Ein Beispiel: Ende Oktober, die Tage werden kurz. Ein Mitarbeiter rollt gegen zwei Uhr Mittag bereits den zweiten Palettenwagen mit feucht glänzenden, knallorangen Kürbissen herein. Sofort wuseln freudig Kinder um den Wagen und versuchen, riesige Exemplare heraus zu wuchten. Zwei Mitarbeiterinnen tun nichts anderes als für Ordnung zu sorgen, extrasichere Schnitzmesser zu verteilen, mit Schablonen zu helfen, Müll wegzuräumen und Sitzplätze für Nachzügler zu organisieren. Tief greifen Kinderarme in das herrlich matschige Innere und holen Fruchtfleisch, Fäden und Kerne heraus. Irgendwann laden die glücklichen Kleinen gemeinsam mit den stolzen Eltern den fertig geschnitzten Kürbis auf den Einkaufswagen. 200 Kürbisse gehen bis Geschäftsschluss weg, alle kostenlos.
Kunden von morgen – Mitarbeiter von morgen
Natürlich: Kinder sind die Kunden von morgen. Das sagt jeder, der einmal im Verkaufsseminar aufgepasst hat. Es gilt erst recht für ein Gartencenter, das seit Jahrzehnten eine feste Institution in Köln ist, wo die Oma irgendwann das erste Mal den Enkel mitnimmt und ihm den Wasserfall im Café zeigt. Wo der Papa sich mit dem Handy auf die Bank am Sandkasten setzt und nur zu gerne auf den Kleinen aufpasst, während Mama durch die Gartenwelt streift.
Bei uns sind ganz nebenbei Kinder auch die Mitarbeiter von morgen: Es gibt Kollegen, die tatsächlich Kindheitserinnerungen bei uns gesammelt haben!
Andererseits: Wer Kinder nicht liebt, kann unmöglich ein so kinderbezogenes Programm auf die Beine stellen. Wir Dingers haben alle selbst Kinder – und sind auch selbst Kinder, nämlich die von der Generation davor. Wer je den Seniorchef mit seinen 80 Jahren bei einer Schulführung erlebt hat, weiß, was ehrliche Kinderliebe ist. So etwas überträgt sich. So war es eigentlich für uns immer selbstverständlich, bei allem was wir tun auch an Kinder zu denken. Von der Spielgelegenheit im Palmencafé bis hin zur kindergerechten Ausgestaltung von Feiern, von der kleinen Toilettentür bis hin zum Piratenschiff im Quarzsandkasten.
Wissen über Natur weitergeben
Vieles davon macht einfach nur Freude – und selbstverständlich freuen wir uns einfach gerne mit unseren Kunden, ganz besonders mit den kleinsten von ihnen. Aber wir wollen auch etwas bieten: Stadtkinder haben sehr oft keinen täglichen Kontakt mit Natur. Es ist nicht immer leicht für sie, zu beobachten, wie Wachstum vor sich geht, wo die Früchte herkommen, die man kauft, warum man Blumenzwiebeln im Herbst setzt. Sie greifen nur selten mit beiden Händen in dunkle, kühle, feuchte Erde, die die Nägel so schön schwarz macht. Und so, wie wir auch erwachsenen Kunden gerne Wissen vermitteln, das längst nicht mehr jeder hat, möchten wir das erst recht bei Kindern tun.
Wenn sich Kinder später, wenn sie erwachsen sind, an uns erinnern und einkaufen kommen, freut uns das natürlich. Aber Kinderfreundlichkeit ist kein Marketing-Gag. Es ist eine Menge an Gedanken und auch Mühe, die man sich gerne machen muss – sonst funktioniert das nicht, dafür haben gerade Kinder ein untrügliches Gespür. Und wir genießen einfach die Zeit mit den Kleinen. Denn was gibt es denn Schöneres als ein Gartencenter zu führen, das auch bei Kindern beliebt ist?
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