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Der Weihnachtsbazar feiert die Kinder

29. Oktober 2020
Künstlicher Teddybär mit rotem Pullover neben einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum.

Krisenweihnachten – das hört sich immer ein wenig dramatisch an, aber 2020 haben wir mit der Corona-Pandemie und einem Konjunktureinbruch genau das. Viele Menschen sind in ihrem Alltag sehr gefordert und freuen sich mehr noch als sonst auf ruhige und erholsame, feierliche Tage. Und wenn die Weihnachtsmärkte ausfallen, wird die Familie umso wichtiger. In solchen Zeiten ist das kindliche Element in der Weihnachtsdekoration wichtiger als sonst, denn wir nehmen uns nicht nur für unsere eigenen Kinder mehr Zeit, sondern entdecken auch das Kind in uns selbst.

Ein Fest ist immer etwas Schönes. Und welches Fest ist schon schöner als Weihnachten? Wir Erwachsenen erinnern uns noch lebhaft daran, wie wir selbst als Kinder leuchtende Augen bekamen, wenn das Haus festlich geschmückt wurde und die Adventskalender an die Wände kamen. Ein Fest gibt aber auch Halt. Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, dass uns eine Welt, in der uns vieles Sorgen macht, trotzdem nicht unsere Feiern, unsere Traditionen und unsere Freude nehmen kann.

Dieses Jahr zählt das Vertraute

Natürlich schätzen wir die Abwechslung. Farben, Figuren, Motive – da sehen wir jedes Jahr hin, ob es nicht etwas Neues, Trendiges gibt. Und doch suchen in diesem Jahr viele verstärkt das Bewährte, Bekannte, das Herzwärmende und Feierliche. Damit tun sie Kindern zugleich einen großen Gefallen, denn die lieben Figuren, Gold und Silber, festliches Rot und bunte Krippen über alles. Je pompöser, desto besser.

Wir haben den Kindern in diesem Jahr besonders gut zugehört und waren damit nicht die Einzigen. Denn uns fiel schon Anfang des Jahres auf, dass die Hersteller eine ganz besondere Figur wiederentdeckten, die wir fast schon vermisst hatten: den Nussknacker.

Das GEsicht eines Nussknackers in Nahaufnahme. Im Hintergrund sieht man einen schönen Bokeh Effekt.

Eigentlich ist er schon im Advent eine beliebte Gestalt. Weil sich aber sein leicht grimmiges, bärtiges Gesicht und die dekorative Uniform so wundervoll machen, gibt es ihn auch als Dekorationsobjekt – von kleinen Christbaumanhängern bis hin zu meterhohen Figuren im Außenbereich.

Der Nussknacker – eine Figur aus dem Erzgebirge

Dass er im Trend ist, erkennt man daran, dass es ihn in allen Größen, Farben und Materialien gibt. Seine Uniform, eigentlich meist in rot und grün gehalten, ist für Fans der poppigen Farben zum Beispiel auch in rosa und petrol erhältlich. Neben dem klassischen Holz stehen bei uns Ausführungen in wetterfestem Polyresin. Und natürlich gibt es auch niedliche Varianten. Dass er eine deutsche Figur ist, wissen übrigens nur wenige – so, wie man ihn kennt, ist er ein Produkt des Erzgebirges und die Uniform erinnert an die alte Bergmannstracht.

Das Erzgebirge liefert uns überhaupt sehr viel Inspiration. Jeder wird die Schwibbögen oder Pyramiden kennen, auch Räuchermännchen finden begeisterte Sammler. Bei denen ist viel in Bewegung gekommen: Nun gibt es auch rauchende Drachen, Öfen, Häuschen und Weihnachtsmänner – und die typisch runde Mundöffnung bekommt teils Mimik. Manche Figuren scheinen uns sogar anzulächeln.

Weihnachtsbäume mit Meerestieren, Cola oder Honig

Kinder dagegen halten sich gerne an die dekorierten Bäume und erforschen, was es Neues an Kugeln und Anhängern für den Tannenbaum gibt. Hier ist wie jedes Jahr einiges zu entdecken: Meerestiere wie glitzernde Quallen, Oktopusse und Seepferdchen – und Coca-Cola-Motive mit gemütlichen Weihnachtsmännern und Getränkekisten, die wir mit an den rotweißen Köln-Baum gehängt haben.

Einen Baum herzurichten, ist immer eine der besonderen Herausforderungen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Jahr sind es wieder 20 Stück – und wir brauchen etwa doppelt so viele Dekorationsideen, denn nicht jede Inspiration reicht für einen ganzen Baum. Der Köln-Baum ist schon lange eine feste Größe, dieses Jahr gibt es neben dem Ozean-Baum auch einen wundervollen Gold- und Honig-Baum. Der war uns besonders wichtig, denn: unsere Bären sind wieder da.

Die großen Brummbären sind zurück!

Die riesigen, beweglichen Bären sind schon immer ein Kinder-Klassiker gewesen. Wir haben auch unsere Rentierfamilie wieder aufgestellt und es gab schon tanzende Weihnachtsbäume und andere Figuren, aber die Kinder fragen jedes Jahr nach den Bären. Wir haben ihnen eine große Ecke eingerichtet, in der sie sich wohlfühlen und in der auch viele Pflanzen, Vögel und sogar Bienen ihnen Gesellschaft leisten. Schließlich sind wir ja in einem Garten-Center, da darf das Thema Natur nicht fehlen.

Natürlich ist auch für die Erwachsenen eine Menge zum Entdecken da. Der Hingucker des Jahres sind Schlangen! In Gold und Silber sehen sie toll aus, und vor allem: sie lassen niemanden kalt. Manche wenden sich mit Grausen ab, andere sind hingerissen. Und nicht wenige suchen in unserem Weihnachtsbazar nach Dingen, die das ganze Jahr über in der Wohnung gut aussehen; für Terrarier ist eine Deko-Schlange schon ein seltenes Fundstück.

Und noch etwas hat sich als Renner herausgestellt: Ringe. Das mag verwundern, denn ein simpler Ring ist ja noch nichts Weihnachtliches. Aber er fordert Kreativität geradezu heraus: Als Deko an Decken und Fenstern kann man sie mit Kugeln oder Kunstpflanzen kombinieren oder mit weiteren Ringen zu Raumteilern und festlichen Mobiles zusammenbauen. Sterne, eine Lichterkette, dazu ein paar Zweige – und fertig ist das selbst gemachte Unikat. Jetzt, wo die Tage kürzer werden, setzen sich viele Familien zum gemeinsamen Basteln an den Tisch. Und natürlich: auch das lieben Kinder!

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