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An Sankt Martin beginnt die Saison der Weihnachtsbäume

22. November 2023

Er war wieder bei uns: der Lieblingsheilige vieler Kinder, mit Schwert und Mantel, hoch zu Ross und begleitet von zwei richtigen Kapellen. Fast 200 Gäste wollten ihn sehen, begleiteten ihn durch die Baumschule und stellten sich auf für das Martinsfeuer, das in einer zünftigen Feuerschale loderte. Anschließend holten sich die Kinder ihre Weckmänner ab, und zwar an einer eigens gebauten Holzhütte, in der anschließend kaum noch etwas übrig blieb, so sehr hatten sich alle auf den diesjährigen Umzug gefreut. Von Weihnachtsbäumen war allerdings noch keine Spur.

Ein Martinszug braucht Platz – genauer gesagt, haben wir dafür extra über 400 Quadratmeter freigeräumt. Und diese Fläche bleibt fürs erste auch frei, denn mit Sankt Martin beginnt bei Dinger’s eine besondere Zeit: die der Weihnachtsbäume. Noch sind sie nicht angekommen, so dass in den Tagen bis dahin unsere Azubis das Areal für Flächengestaltung nutzen. Wann sonst im Jahr hat man so viel Platz, um Arrangements zu komponieren? Sie bekommen eine Aufgabe – und dann zeigen sie, was sie schon alles können.

Martinsumzug im Gartencenter

Bald kommen die Weihnachtsbäume – und das Tannengrün

Zugleich wird die Fläche für die Weihnachtsbäume hergerichtet, die ab Mitte November eintreffen. Zuerst stellen wir die Gitter auf. Dann werden zuerst die Ballenbäume angeliefert, danach die Schnittbäume. Die Weckmannbude bleibt solange bestehen, denn diese funktionieren wir zu einem Info-Stand um. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lagern hier ihre Werkzeuge in sicherer Umgebung, beraten die Kundinnen und Kunden, sägen und schlagen die Bäume in Form, bevor sie in die Transportnetze kommen.

Hütte beim Weihnachtsbaumverkauf.

Ganz in der Nähe sind bereits weitere 60 Quadratmeter für Tannengrün vorbereitet worden – und es wird in den nächsten Wochen noch mehr Platz benötigt. Denn hier werden Kränze ihren Platz finden. Man kauft sie in der Regel schon vorher, denn sie werden für die Adventsdekoration eingesetzt. Wenn Ende November die Hochsaison anläuft, stehen hier fertig gewundene Kränze in Größen bis über einem Meter Durchmesser – halbrund oder umlaufend rund, von drei bis vier Produzenten und für jeden Einsatz geeignet: vom Tischkranz für Familien bis zu großen, repräsentativen Kränzen, die zum Beispiel in Kirchen hängen werden.

Kränze und Bäume in allen Variationen

Die Auswahl an Tannengrün ist mit einiger Sicherheit die größte in ganz Köln und Umgebung. Es gibt Kränze aus Nordmann- und Nobilis-Tannen, aus Schwarz- und Seidenkiefern, aus allerhand Koniferen und in Mischungen, zum Beispiel in der Kombination Arizonatanne und Zypresse. Selbst Sondergrößen sind möglich, meist aber interessieren sich Kunden für die kleinen bis 50 Zentimeter und die mittleren bis 80 Zentimeter Durchmesser. Das Tannengrün kommt kurz vor den Bäumen und wird danach jede Woche Donnerstag geliefert.

Tannengrün im Verkauf.

Der Dezember ist dann der Monat für die Weihnachtsbäume. Die meisten sind bis zum Fest verkauft – aber auch hier gibt es Besonderheiten. Bei uns kann man sie noch bis zum 1. Januar erwerben, denn viele Familien feiern das orthodoxe Weihnachtsfest, das erst am 6. oder 7. Januar stattfindet. Insgesamt finden jedes Jahr 1200 bis 1500 Bäume ihre Liebhaber. Vorbestellen kann man sie schon jetzt. 

Weihnachtsbäume im Verkauf aufgereiht.

Die Lieferung nach Hause wird im Advent günstiger

Wer sich übrigens beliefern lassen will, kann dies ebenfalls schon jetzt mit uns verabreden. Die Auslieferungen beginnen direkt nach dem Eintreffen der Weihnachtsbäume. Meist machen Unternehmen den Anfang, ab dem ersten Advent beginnt dann die Kauflust auch die Familien zu erfassen. Viele bringen gleich ihren Ständer mit, um die Stämme anpassen zu lassen – eine kluge Entscheidung, denn dann passt der Baum garantiert. Bearbeiten können die ausliefernden Fahrer die Bäume zwar nicht mehr, aber sie helfen gerne beim Transport in die Wohnung und beim Aufbau des Baums. Ab dem ersten Advent senken wir auch die Preise für die Auslieferung: Diese kostet dann nur noch 25 Euro.

Im neuen Jahr ist dann die Zeit gekommen, die Fläche wieder mit den ausgelagerten Pflanzen zu bestücken. Weil Karneval diesmal schon Anfang Februar beginnt, ist diese Phase eher kurz, denn nach der jecken Zeit wechselt das Sortiment wieder: dann ist die Zeit gekommen, die Frühblüher aufzustellen. Aber ein Jahr ist schnell vergangen – und wenn Sankt Martin wieder einzieht, beginnt der nächste Weihnachtszyklus.

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